Wetzlarer-
und Stammbahn nach dem FNP 1965
Auf der Stammbahn sollte folgende Bahnhöfe neugebaut werden:
Bahnhof Düppel-Kleinmachnow (mit dem U-Bahnhof der U3 zusammengelegt)
sollte Richtung Westen verlegt werden.
Bahnhof Dreilinden (Umsteigebahnhof mit der Friedhofsbahn, der Bahnhof
der Friedhofsbahn sollte Richtung Norden zur Stammbahn hin verlegt werden).
Bahnhof Kohlhasenbrück (Umsteigebahnhof mit der Wetzlarer Bahn)
in Höhe der Neuen Kreisstr.
Zwischen dem 16.2. und dem 7.7.1946 existierten übrigens zwei (hölzerne
Behelfs-)Bahnhöfe Kohlhasenbrück-Nord und -Süd. Da die
Bäkebrücke über den Teltowkanal im Krieg zerstört
wurde, fuhr die S-Bahn von Wannsee kommend nur bis Kohlhasenbrück-Nord,
von dort mussten die Passagiere über eine Behelfsbrücke zum
Südbahnhof laufen. Von dort aus verkehrte die S-Bahn weiter nach
Potsdam. Die im Flächennutzungsplan von 1965 eingezeichnete Planung
für einen Bahnhof Kohlhasenbrück-Süd kam 1987 wieder
als Endbahnhof vor der Mauer in die Diskussion, wurde aber wegen den
hohen Kosten von zehn Millionen Mark und dem geringen Verkehrsaufkommen
in Richtung Kohlhasenbrück schnell wieder verworfen.
Zwischen Dreilinden und Kohlhasenbrück sollte die Stammbahn vom
ursprünglichen Verlauf durch den Düppler Forst abbiegen und
zwischen den Bahnhöfen Stolpe und Kohlhasenbrück in die Wetzlarer
Bahn einbiegen.
Wetzlarer Bahn:
Zwischen Bahnhof Wannsee und Bahnhof Kohlhasenbrück (s.u.) sollte
ein neuer Bahnhof Stolpe entstehen.